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Wen jucken noch die Sprüche vor der Wahl?

Autor: KS

Wie rasch sich die Standpunkte von KV- und Kassenfunktionären ändern können, erstaunt selbst einen Politprofi wie Horst Seehofer. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nannte auf dem Europäischen

 

Gesundheitskongress in München zwei aktuelle Beispiele "für die Flatterhaftigkeit der gesundheitspolitischen Diskussion".

Am 20. September wetterten 19 KVen mit Anzeigen in großen Tageszeitungen gegen die Chroniker-Programme ("Weg in die Billig-Medizin"). Am 26. September beschloss der KBV-Länderausschuss, diese Programme zu befürworten. "Eine Kehrtwende um 180 Grad in nur sechs Tagen", staunt Seehofer, der im Bundestagswahlkampf den Argumenten der DMP-Kritiker gefolgt war.

Aber auch die Kassenseite beherrscht die Wendetaktik: Am 3. September erklärte VdAK-Vorsitzender Herbert Rebscher, es gebe gar kein Kassendefizit in Millionenhöhe, es handele sich nur um ein buchungstechnisches Problem. Am 7. Oktober sagte er dann, dass Ende des Jahres in der GKV flächendeckend Beitragssatzerhöhungen notwendig sein werden.…

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