Wenn SARS mit im Flugzeug sitzt
Es geschah im Hotel "M" in Hongkong: Im Februar 2003 stieg dort ein chinesischer Arzt ab - er litt an der Atemwegserkrankung SARS, ohne es zu wissen. Am nächsten Tag wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, zwei Wochen später war er tot. In der selben Nacht wie der Mediziner schlief eine deutsche Touristin wenige Zimmer entfernt im Hotel "M". Sie reiste tags darauf weiter nach Australien, wo sie kurze Zeit später auch an hohem Fieber, Husten und Gliederschmerzen erkrankte. Sie hatte SARS.
Am Beispiel des Hotels "M" untersuchte das Robert-Koch-Institut die Ausbreitung von SARS unter deutschen Touristen. Ein neues mathematisches Modell der Arbeitsgruppe von Alessandro Vespignani soll nun…
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