65 Jahre HeLa-Zellen Wie Henrietta Lacks unsterblich wurde

Autor: Ingolf Dürr

HeLa-Zellen haben Millionen Menschen das Leben gerettet – doch niemand kennt die Frau, von der sie stammen: Henrietta Lacks. HeLa-Zellen haben Millionen Menschen das Leben gerettet – doch niemand kennt die Frau, von der sie stammen: Henrietta Lacks. © heitipaves - stock.adobe.com

Jeder, der einmal in einem zellbiologischen Labor gearbeitet hat, kennt sie: die HeLa-Zellen. Einige der größten medizinischen Erfolge haben wir diesen HeLa-Zellen zu verdanken. So ermöglichten sie, Impfstoffe gegen Kinderlähmung oder Medikamente gegen Krebs zu entwickeln. Und auch die Genforschung wäre ohne HeLa-Zellen nicht in Gang gekommen. Heute wissen allerdings wohl nur noch wenige, was oder besser wer sich hinter dem Kürzel HeLa verbirgt. Wir werfen einen Blick auf eine im Grunde sehr traurige Geschichte.

HeLa-Zellen haben Millionen Menschen das Leben gerettet – doch niemand kennt die Frau, von der sie stammen: Henrietta Lacks, eine lebenslustige 30-jährige schwarze Tabakarbeiterin aus Baltimore in den USA. Mit stechenden Bauchschmerzen ging die junge Henrietta Lacks Anfang 1951 zu einem Arzt im Johns Hopkins-Krankenhaus in Baltimore. Schon 8 Monate später ist sie tot – Gebärmutterhalskrebs. Der Arzt beschreibt den Tumor später als etwas Besonderes, er war nicht so hart wie üblich, sondern weich und lila.

Aus Henrietta Lacks wird HeLa

Der Arzt findet das interessant und entnimmt seiner Patientin deshalb einige Zellen und schickt sie zur weiteren Untersuchung an ein Labor. Dort wird die…

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