Wie Hypotonie bei Schwangeren behandeln?

Frage von Michael Wachs-Bolz,

 

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Bremen:
Gibt es eine medikamentöse Standard-Therapie bei Hypotonie in der Gravidität?

Antwort von Professor Dr. Manfred Hohmann,

Klinik für Geburtshilfe,

Klinikum Herford:
Ein standardisiertes medikamentöses Konzept zur Behandlung der Hypotonie in der Gravidität liegt nicht vor. Es besteht bei der schwangeren Frau die Gefahr, bei Verabreichung von vasotonisierenden Substanzen - wie u.a. Dihydroergotamin, Etilefrin oder Amezinium - einen konstriktiven Effekt auf uterine Gefäße auszuüben. Diese können die uterine Durchblutung vermindern und eine Wachstumsrestriktion des Feten hervorrufen.

Die angesprochenen Antihypotonika wirken nicht nur venenselektiv, sondern beeinflussen auch den Bereich der arteriellen Strombahn deutlich. Daher sollte auf Grund der gefäßaktiven Wirkung…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.