Wie Hypotonie bei Schwangeren behandeln?
Antwort von Professor Dr. Manfred Hohmann,
Klinik für Geburtshilfe,
Klinikum Herford:
Ein standardisiertes medikamentöses Konzept zur Behandlung der Hypotonie in der Gravidität liegt nicht vor. Es besteht bei der schwangeren Frau die Gefahr, bei Verabreichung von vasotonisierenden Substanzen - wie u.a. Dihydroergotamin, Etilefrin oder Amezinium - einen konstriktiven Effekt auf uterine Gefäße auszuüben. Diese können die uterine Durchblutung vermindern und eine Wachstumsrestriktion des Feten hervorrufen.
Die angesprochenen Antihypotonika wirken nicht nur venenselektiv, sondern beeinflussen auch den Bereich der arteriellen Strombahn deutlich. Daher sollte auf Grund der gefäßaktiven Wirkung…
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