Wie viel Diagnostik vorm Blasendämpfer?

Autor: MW

Eine überaktive Blase ist heute nicht mehr durch urodynamische Messwerte, sondern allein durch die Symptomatik gekennzeichnet. Bevor man aber zum Rezeptblock greift, müssen eine ganze Reihe anderer Ursachen der Blasenstörung ausgeschlossen werden.

Nach der neuen Definition der "Internationalen Continence Society" (ICS) bestimmen die Symptome Pollakisurie und imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz die überaktive Blase (OAB-Syndrom). Zusätzlich gilt, "dass die Symptome nicht durch eine nachgewiesene Infektion oder durch lokale pathologische Faktoren bedingt sein dürfen". Und eine "Ex-juvantibus-Therapie" - auch wenn sie auf drei Monate beschränkt ist - ist nach Meinung des Urologen Professor Dr. Bernd Schönberger von der Berliner Charitxe9 nicht akzeptabel.

Protokoll und Palpation

Was also ist vor der Primärtherapie mit Anticholinergika oder Spasmolytika zu tun? Zuerst einmal muss objektiviert werden, ob tatsächlich eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.