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Zertifizierungssystem DKG-Brustzentren seit 20 Jahren Vorreiter

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Zertifizierte Zentren sind Netzwerke aus stationären und ambulanten Einrichtungen, die den gesamten tumorspezifischen Patient:innenpfad abbilden. Zertifizierte Zentren sind Netzwerke aus stationären und ambulanten Einrichtungen, die den gesamten tumorspezifischen Patient:innenpfad abbilden. © bongkarn – stock.adobe.com
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Seit 20 Jahren werden Brustkrebszentren von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) zertifiziert. Initiiert wurde die Zertifizierung seinerzeit von DKG und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) gemeinsam.

Mittlerweile wurde dieses Zertifizierungssystem auf fast alle Tumor­arten ausgeweitet. „Als wir vor zwanzig Jahren das Zertifizierungssystem mit der Zertifizierung der ersten Brustkrebszentren gestartet haben, war noch nicht abzusehen, wie sehr das die onkologische Versorgung prägen würde“, sagt PD Dr. Simone Wesselmann, Bereichsleiterin Zertifizierung in der DKG: „Die Erfolge sind enorm. Und natürlich setzen wir uns  dafür ein, dass die positive Entwicklung weitergeht.“

Überlebensvorteile und weniger Komplikationen

Zertifizierte Zentren sind Netzwerke aus stationären und ambulanten Einrichtungen, die den gesamten tumorspezifischen Patient:innenpfad abbilden, beginnend bei der Früherkennung und reichend bis zu Palliativversorgung. 

Studien zeigen u.a., dass die Behandlung in zertifizierten Zentren im Vergleich zur Behandlung in nicht-zertifizierten Einrichtungen zu deutlichen Überlebensvorteilen bei Patient:innen führt, weniger Komplikationen auftreten und die Begleit- oder Spätfolgen der Behandlung und der Erkrankung milder ausfallen. „Der Kern unseres Systems ist universell: Die Behandlung erfolgt leitlinien- und evidenzbasiert und die Patient:innen und ihr Weg mit der Erkrankung stehen im Fokus“, erklärt Prof. Dr. Ullrich Graeven, Sprecher der Zertifizierungskommission und Mitglied des Vorstands der DKG. 

Quelle: Pressebericht DKG

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