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Ausgaben für Arzneimittel GKV hält Rahmenvorgaben für 2023 ein

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

2023 wurden in den Apotheken 3,1 % mehr GKV-Rezepte eingelöst. 2023 wurden in den Apotheken 3,1 % mehr GKV-Rezepte eingelöst. © Concept Killer – stock.adobe.com
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Die effektiven Ausgaben der GKV für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) sind 2023 um 3,1 % auf 48,9 Mrd. Euro gewachsen. Das hat der Deutsche Apothekerverband (DAV) ausgerechnet.

Der Zuwachs liege damit im erwarteten Bereich der Rahmenvorgaben von KBV und GKV-Spitzenverband (3 %). Die Anzahl der ärztlich verordneten Medikamente stieg 2023 um 1,8 % auf 746 Mio., die Zahl der in den Apotheken eingelösten GKV-Rezepte um 3,1 % auf 476 Mio.

Die GKV-Arzneimittelausgaben zeigten, dass die Sparinstrumente wirken, stellt der DAV fest. Allerdings wehrt er sich gegen die Absenkung des Apothekenhonorars. Die Ampel hat vom 1.2.23 bis 31.1.25 den „Kassenabschlag“ von 1,77 auf 2 Euro pro abgegebener Arzneipackung hochgesetzt. Das ergab 2023 GKV-Einsparungen von 1,3 Mrd. Euro (2022: 1,14 Mrd. Euro). Der DAV fordert von der Politik, sie müsse „kurzfristig ein Apotheken-Rettungspaket mit einem erheblich höheren Festhonorar schnüren“.

Quelle: DAV – Pressemitteilung

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