„Die Regierung zeigt keine Bereitschaft, eine wirksame Firewall gegen den Einfluss der Tabakindustrie zu errichten und damit die Bevölkerung vor den gesundheitsschädlichen Produkten und Praktiken zu schützen“, kommentiert ­Laura Graen, federführende Autorin und Mitarbeiterin der Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ. 

Die Tabakindustrie mische sich mit min. 90 Lobbyisten und einem Budget von über sechs Mio. Euro pro Jahr in die Politikgestaltung ein. Es gebe keinen Verhaltenskodex, der Politikern Standards für Interaktionen mit der Tabakindus­trie vorgebe, die Kontakte seien weitgehend intransparent und das Sponsoring von Parteien und öffentlichen Einrichtungen durch die Tabakindustrie nach wie vor zulässig.

Quelle: Pressemitteilung – DKFZ