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Petition fordert Corona-Sonderbonus für MFA

Gesundheitspolitik Autor: Anouschka Wasner

Der Impfprozess ist in den Praxen ist eine weitere Herausforderung für medizinische Fachangestellte. (Agenturfoto) Der Impfprozess ist in den Praxen ist eine weitere Herausforderung für medizinische Fachangestellte. (Agenturfoto) © Robert Kneschke – stock.adobe.com
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Noch immer wurden die Leistungen der vielen MFA in den Praxen der Niedergelassenen während der Pandemie nicht hinreichend gewürdigt. Jetzt legt der Verband nach, um seinen Forderungen mehr Druck zu verleihen.

Die Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe (VmF) Hannelore König hat beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine Petition für einen staatlich finanzierten Corona-Sonderbonus für MFA eingereicht.

Schon seit Beginn der Pandemie würden MFA unter erhöhtem Stress und Infektionsrisiken ihre Aufgaben bei der Betreuung und Beratung der Patienten vor, während und nach der Behandlung erledigen. Hinzugekommen sei dann noch die Umsetzung der Teststrategie mit den verschiedenen Tests sowie häufige Änderungen in der Abrechnung und Dokumentation und verstärkte telefonische Betreuung.

MFA würden auch mitwirken beim Vorbereiten des Impfstoffes sowie bei der Dokumentation und Meldung. Zudem delegierten viele Ärztinnen und Ärzte die Impfung an MFA. König: „MFA managen diesen Impfprozess ohne Hotline, Internetplattform, Sicherheitskräfte und zusätzliches Personal.“

Schon seit Sommer letzten Jahres engagiert sich der Verband verstärkt für eine Anerkennung der Leistungen der MFA in der Pandemie. Auch die Delegierten des 124. Deutschen Ärztetages hatten in ihrem Leitantrag zu den Lehren aus der COVID-19-Pandemie den herausragenden Einsatz der MFA in der Pandemiebewältigung ausdrücklich gewürdigt. Diese Unterstützung seitens der Ärzteschaft sei ihnen sehr wichtig, erklärte dazu König.

Quelle: Pressemitteilung – Verband medizinischer Fachberufe

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