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PKV beziffert Ausgaben: Voll beteiligt an Pandemiekosten

Gesundheitspolitik Autor: Isabel Aulehla

Zu den Mehrausgaben führten unter anderem der erhöhte Hygieneaufwand sowie Honorare für telemedizinische Leistungen. Zu den Mehrausgaben führten unter anderem der erhöhte Hygieneaufwand sowie Honorare für telemedizinische Leistungen. © momius – stock.adobe.com
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Die privaten Krankenversicherer haben laut PKV-Verband während der Coronapandemie höhere Zahlungen geleistet als es ihrem Versichertenanteil entsprechen würde.

Die Leistungsausgaben der privaten Krankenversicherer seien im ersten Halbjahr um rund 5 % gestiegen, auf über 14,3 Mio. Euro. Die Ausgaben der GKV sind im selben Zeitraum gesunken.

Als wichtige Leistungen nennt der Verband die Extravergütung für den erhöhten Hygieneaufwand in den Praxen sowie die Honorierung erweiterter Telefon- und Videosprechstunden. Auch für Krankenhäuser zahle die PKV bei allen Corona-Zusatzentgelten für die Versorgung Privatversicherter in vollem Umfang mit. Insgesamt sei sie an mehr als 98 % des Rettungsschirms für Krankenhäuser beteiligt.

Für die Bezahlung von Coronatests bei Menschen ohne Symptomen, das Freihalten von Krankenhausbetten oder Boni für Pflegekräfte seien Krankenversicherungen allerdings nicht zuständig.

Quelle: Pressemeldung des PKV-Verbandes

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