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After-Work: Ähnlich erscheinende Analbeschwerden können unterschiedliche Ursachen haben

Autor: Maria Weiß

Links: Mittels Grazilisplastik wurde die anovaginale Fistel verschlossen. Rechts: Der Abszess wurde gespalten, gespült, kürettiert, tamponiert und mit Drainage versehen. Links: Mittels Grazilisplastik wurde die anovaginale Fistel verschlossen. Rechts: Der Abszess wurde gespalten, gespült, kürettiert, tamponiert und mit Drainage versehen. © Fürst A, Liebig-Hörl G. Bayerisches Ärzteblatt 2020; 75: 320-325 © Bayerische Landesärztekammer, München

Blut am Toilettenpapier, Druckgefühl und Schmerzen im Enddarm – das alles kann auf Hämorrhoiden hindeuten. Doch mitunter stecken gefährliche Ursachen hinter den Beschwerden, wie ein Abszess oder ein Karzinom.

Hämorrhoiden

Eine 41-jährige Patientin kam wegen rezidivierenden analen Juckreizes in die proktologische Sprechstunde. Sie klagte zudem über das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung und berichtete davon, manchmal hellrote Blutspuren am Toilettenpapier zu sehen.

In ihrer zweiten Schwangerschaft vor elf Jahren hatte sie schon einmal Hämorrhoiden gehabt, die nach der Entbindung keine Beschwerden mehr machten. Im Anamnesegespräch gab die Patientin an, jeden zweiten bis dritten Tag Stuhlgang zu haben, der häufig hart sei und starkes Pressen erfordere. Sie ernähre sich unregelmäßig, esse häufig Fast Food und trinke viel Kaffee und Cola.

Bei der Anusinspektion sah man eine große…

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