Anzeige

ALL: Molekularbiologisch die Prognose präziser vorhersagen

Autor: Josef Gulden

Die Behandlung der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) hat deutliche Fortschritte gemacht. Für die langfristige Behandlungsstrategie wäre es aber hilfreich, möglichst früh die Prognose abschätzen zu können. Die Bestimmung der minimalen Resterkrankung (MRD) zeigt sich herkömmlichen Parametern als überlegen.

Knapp die Hälfte der erwachsenen ALL-Patienten entwickelt ein Rezidiv und hat danach eine extrem schlechte Prognose mit Überlebensraten von weniger als 10 %. Darunter sind auch solche Patienten, die nach herkömmlichen Kriterien kein hohes, sondern ein Standardrisiko aufweisen. Als ein wichtiger prognostischer Faktor galt bisher die zytologische Bestätigung eines kompletten Ansprechens und die Zeit bis zu dessen Erreichen. Die Zytologie hat allerdings eine recht geringe Sensitivität von ungefähr 5 % und weist außerdem, weil sie von Hämatologen am Mikroskop durchgeführt wird, eine gewisse interindividuelle Variabilität auf.


Deshalb kamen in den letzten Jahren empfindlichere Methoden zum…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.