Arme Menschen meiden den Doktor
Wieso nehmen Menschen aus den "unteren Schichten" kardiologische Diagnostik und Therapie viel seltener in Anspruch als Wohlhabende, obwohl sie mindestens so häufig unter Angina pectoris leiden? In einer schottischen Studie wurden 60 Personen zwischen 45 und 64 Jahren - die Hälfte gut situiert, die Hälfte aus sozial schwacher Region - zu diesem Thema befragt.
Wie sich zeigte, gehört für die weniger Privilegierten die KHK schon auf Grund der Familiengeschichte zum Alltag: Sie haben bei Verwandten bereits schwere Herzanfälle oder gar einen akuten Herztod miterlebt und identifizieren sich mit den Risikogruppen. "Unsere ganze Familie hat Angina", konstatierte ein Befragter und ein anderer:…
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