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Auch Immuntherapeutika überschreiten die Grenze zur Magen-Darm-Schädigung

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Neben NSAR und Zyto­statika sorgen auch Checkpoint-Inhibitoren für Alarm im Darm. Eine mögliche Folge der Einnahme von Immuntherapeutika kann zum beispiel eine Autoimmunkolitis sein. Neben NSAR und Zyto­statika sorgen auch Checkpoint-Inhibitoren für Alarm im Darm. Eine mögliche Folge der Einnahme von Immuntherapeutika kann zum beispiel eine Autoimmunkolitis sein. © fotolia/princeoflove

NSAR und Zyto­statika haben sich in Sachen gastrointestinale Schäden ja schon einen Namen gemacht. Newcomer auf diesem Gebiet sind die Antikörper zur Tumortherapie.

Die Inzidenz arzneimittelinduzierter Läsionen am Gastrointestinaltrakt und der Leber liegt bei etwa 20–50/100 000 Fällen. Davon müssen 5–10 % stationär behandelt werden, berichtete Professor Dr. Christian Strassburg von der Medizinischen Klinik I am Universitätsklinikum Bonn. Entscheidend sind aber nicht nur das pharmakologische Schädigungsprofil und die Dosis, sondern auch Komedikation, Begleiterkrankungen, genetische Disposition und Umwelteinflüsse. Bekannte, aber weiterhin wohl unterschätzte Auslöser sind die NSAR: „Viele von ihnen verursachte Lä­sionen bleiben klinisch unbemerkt, vor allem am unteren Gastrointestinaltrakt“, mahnte Prof. Strassburg. Daher riet er bei längerem Einsatz zu r…

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