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Joggen statt Pillen Bei Depressionen sind Pharmakotherapie und Lauftraining nahezu gleichauf

Autor: Dr. Anna Millenaar

Es reiche aber keinesfalls aus, Menschen mit Depression nur wohlmeinend aufzufordern, Sport zu treiben. Es reiche aber keinesfalls aus, Menschen mit Depression nur wohlmeinend aufzufordern, Sport zu treiben. © Markus - stock.adobe.com

Kann man einer Depression davonlaufen? – Ja, man kann! Im direkten Vergleich mit Escitalopram hat ein regelmäßiges Lauftraining knapp die Nase vorn. Es gibt nur ein Problem: Der Patient muss die schweißtreibende Therapie auch durchhalten ...

Im Rennen um die lindernde Wirkung bei einer Depression hat ein Lauftraining gegenüber einer gängigen antidepressiven Medikation leicht die Nase vorn – sofern die Patienten das Sportprogramm durchhalten. Das geht aus den Studienergebnissen einer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Brenda­ Penninx von der Freien Universität Amsterdam hervor. Die Wissenschaftler hatten 141 Patienten mit Depression und/oder Angststörung die Therapie frei aussuchen lassen: entweder Escitalopram über 16 Wochen oder ein angeleitetes Lauftraining in der Gruppe von 45 Minuten zwei- bis dreimal die Woche über denselben Zeitraum.

96 der Patienten wählten den Sport, 45 die Pillen. Diejenigen, die sich für das Antidepressivum…

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