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Interstitielle Lungenfibrose Bei ILD auf die Gehstrecke achten

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Der Oxygenierungsstatus könnte künftig zur Prognose bei voranschreitender pulmonaler Fibrose dienen und zur Definition einer fortschreitenden ILD beitragen. (Agenturfoto) Der Oxygenierungsstatus könnte künftig zur Prognose bei voranschreitender pulmonaler Fibrose dienen und zur Definition einer fortschreitenden ILD beitragen. (Agenturfoto) © Muhammad – stock.adobe.com

Bei Patienten mit interstitieller Lungenfibrose ist die im Sechs-Minuten-Gehtest ermittelte Belastungskapazität oft deutlich reduziert. Unklar war bisher jedoch, ob sich die Ergebnisse dieser Untersuchung auch zur Einschätzung der Progression eignen. Ein aus­tralisch-kanadisches Forscherteam untersuchte diese Frage im Rahmen einer prospektiven Studie mit 1.115 Probanden. Als Basis dienten Registerdaten aus Australien und Kanada.

Im ersten Vergleich wurden 126 Patienten mit idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF) und 227 Personen mit nicht-IPF-fibrotischer interstitieller Lungenerkrankung (non-IPF) einander gegenübergestellt. Alle erfüllten die Kriterien für einen progredienten Verlauf (PPF). Erfasst wurden die kumulative Inzidenz der Belastungshypoxämie sowie der annualisierte Abfall der Gehstrecke und Veränderungen von kombinierten Indizes (z.B. Distanz­sättigungsprodukt). Beide Gruppen, IPF/PPF und non-IPF/PPF, erzielten hinsichtlich der Oxygenierung und im Gehtest ähnliche Ergebnisse, so Dr. ­Yet ­Khor von der Monash University in Melbourne und Kollegen.

Der zweite Vergleich fand zwischen 231 Patienten mit IPF,…

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