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Bei jeder einseitigen Okulomotoriusparese nach Aneurysmen suchen!

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Je nachdem, welche Augenmuskeln durch die Parese ausfallen, weist das Auge eine andere Stellung auf. Je nachdem, welche Augenmuskeln durch die Parese ausfallen, weist das Auge eine andere Stellung auf. © iStock.com/blueringmedia

Die Okulomotoriusparese ist nicht nur ein Fall für den Augenarzt. Mögliche Ursachen reichen vom gerissenen Aneurysma bis zum Hirntumor. Jede isolierte erworbene Augenmuskellähmung sollte deshalb Anlass für eine ausführliche Abklärung geben.

Etwa zwei Drittel der Patienten mit einer Lähmung des Nervus oculomotorius haben eine isolierte Okulomotoriusparese, die fast immer einseitig auftritt. In den übrigen Fällen sind die Hirnnerven IV und VI mitbetroffen, schreibt der Neurologe Dr. Mathias Pfau vom Klinikum Würzburg Mitte. Klinisch sind inkomplette Okulomotoriuslähmungen häufiger als komplette. Das liegt daran, dass sich die Nervenfasern für die Augenmuskeln bereits im Hirnstamm trennen und sich der N. ­oculomotorius noch vor dem Eintritt in die Orbita in zwei Äste teilt.

Die Gefäßaussackung komprimiert den Nerv

Entsprechend vielfältig ist die Symptomatik der Lähmung. Bei intakter Pupillomotorik spricht man von einer äuße…

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