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Hodgkin-Lymphom Checkpoint-Hemmer erreichen im Rezidiv ebenso wie in der Erstlinientherapie hohe Ansprechraten

ASH 2021 Autor: Josef Gulden

Wie sinnvoll es ist, Checkpoint-Inhibitoren als Zugabe zur Chemotherapie in der Erstlinie einzusetzen? Wie sinnvoll es ist, Checkpoint-Inhibitoren als Zugabe zur Chemotherapie in der Erstlinie einzusetzen? © iStock/agrobacter

Das Hodgkin-Lymphom spricht von allen Lymphomen am besten auf PD(-L)1-Inhibitoren an, da es PD-L1 und PD-L2 verstärkt exprimiert. Pembrolizumab und Nivolumab sind zur Monotherapie des rezidivierten Hodgkin-Lymphoms nach Versagen einer autologen Stammzelltransplantation bereits zugelassen. In Phase-2-Studien wird derzeit die Anwendung im Rezidiv sowie in der Erstlinie untersucht.

Als Zweitlinientherapie beim rezidivierten Hodgkin-Lymphom wird häufig die Kombination aus Ifosfamid, Carboplatin und Etoposid (ICE) gegeben, mit der sich Komplettremissionsraten von rund 50 % erzielen lassen. In einer US-amerikanischen Phase-2-Studie versuchten die Autoren, durch Zugabe von Pembrolizumab zu ICE die komplette metabolische Remissionsrate vor der autologen Stammzelltransplantation, bestimmt per PET/CT, zu verbessern. Denn die metabolische Remission korreliert mit dem progressionsfreien sowie dem Gesamtüberleben.

Auswertbar sind bisher 37 Teilnehmer, so Prof. Dr. ­Locke J. ­Bryan vom Medical College of Georgia in Augusta. Von ihnen waren 14 primär refraktär. Nach zwei…

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