Chronisch entzündliche Darmerkrankung zur Räson bringen
Klassischerweise werden Patienten mit M. Crohn nach Step-up-Prinzip behandelt: Am Anfang stehen lokal wirksame oder systemische Steroide. Bei ausbleibendem Therapieerfolg oder Steroidabhängigkeit folgt Azathioprin und erst in der dritten Linie bzw. beim schweren Schub eine TNF-alpha-Blocker-Gabe.
Dass dieses Konzept greift, beweist eine Studie an 72 mittelschwer bis schwer Crohn-Kranken. Im Fünf-Jahres-Zeitraum erhielten 89 % der Patienten Steroide, 61 % Immunsuppressiva und 29 % Anti-TNF-Wirkstoffe. Die erzielte Remissionsrate betrug 93 %, wie Privatdozent Dr. Klaus Herrlinger und Professor Dr. Eduard F. Stange, Gastroenterologen am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart, und Mitarbeiter in…
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