Stuhlinkontinenz trockenlegen Die Regulation von Frequenz und Konsistenz hilft bereits vielen Betroffenen

Autor: Friederike Klein

Altbekannt und sehr wirksam: Flohsamenschalen eignen sich immer noch hervorragend für die konservative Therapie. Altbekannt und sehr wirksam: Flohsamenschalen eignen sich immer noch hervorragend für die konservative Therapie. © Danil - stock.adobe.com

 Eine anale Inkontinenz kann verschiedene Gründe haben. Eine zu flüssige Konsistenz des Stuhls und ein zu häufiger Stuhlgang lassen sich mit konservativen Mitteln gut behandeln.

Der Klassiker zur konservativen Therapie der analen Stuhlinkontinenz ist und bleibt die Einnahme von Flohsamenschalen, erklärte Prof. Dr. Heiner Krammer vom Deutschen End- und Dickdarmzentrum Mannheim. Die Schalen können aufgrund von besonderen Schleimpolysacchariden in Flüssigkeit bis zum 40-Fachen ihres Volumens anschwellen. Das ist deutlich mehr als die Flohsamen selbst (Quellfaktor 14–19), Leinsamen (4–4,5) oder Kleie (1,8). Letzteres empfiehlt Prof. Krammer auch deshalb nicht, weil die Faserstoffe bakteriell gespalten und dabei Gase gebildet werden. Von Flohsamenschalen in Kapseln rät er allerdings ab: Es sei schwierig, damit auf eine ausreichende Menge an Quellstoffen zu kommen.

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