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Graft-versus-Host-Erkrankung Dreierkombination ist wirksamer als alter Standard

ASH 2022 Autor: Josef Gulden

Eine Kombinationstherapie eignet sich nach dem Vergleich besser zur Prophylaxe einer GvHD als die klassische Therapie. Eine Kombinationstherapie eignet sich nach dem Vergleich besser zur Prophylaxe einer GvHD als die klassische Therapie. © Vadim – stock.adobe.com

Eine Kombination aus Cyclophosphamid, Tacrolimus und Mycophenolat-Mofetil eignet sich scheinbar zur Prophylaxe einer Graft-versus-Host-Erkrankung nach allogener Stammzelltransplantation. Sie hat sich in einer Phase-3-Studie der klassischen Therapie mit Tacrolimus und Methotrexat als überlegen erwiesen.

Die Gabe eines Calcineurin-Inhibitors wie Tacrolimus und Methotrexat ist eine seit Jahrzehnten häufig eingesetzte GvHD*-Prophylaxe. Eine Intensivierung war bislang nicht sehr erfolgreich: Sie ging häufig mit schweren Infektionen oder Rezidiven einher und reduzierte allenfalls das Risiko für akute, nicht aber für chronische GvHD. In einer Phase-2-Studie hatte sich von drei neuen Protokollen, die mit Tacrolimus/Methotrexat (TM) verglichen wurden, eine Posttansplantat-Dreierkombination aus Cyclophosphamid, Tacrolimus und Mycophenolat-Mofetil (CTMM) herauskristallisiert. Gegen den Standard TM trat sie nun in einer randomisierten Phase-3-Studie an, erläuterte Prof. Dr. Shernan Holtan von der…

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