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Lungenkrebs EGFR-mutiertes NSCLC erhält neue TKI

ASCO 2023 Autor: Josef Gulden

Patient:innen mit EGFR-mutiertem NSCLC entwickeln sehr häufig Hirnmetastasen. Aktuell gibt es Daten zu zwei neuen Substanzen und deren potenzieller Wirksamkeit bei Hirnmetastasen. Patient:innen mit EGFR-mutiertem NSCLC entwickeln sehr häufig Hirnmetastasen. Aktuell gibt es Daten zu zwei neuen Substanzen und deren potenzieller Wirksamkeit bei Hirnmetastasen. © Bro Vector – stock.adobe.com

EGFR-TKI sind etablierte Optionen zur Therapie des EGFR-mutierten NSCLC. Aktuelle Daten zu zwei neuen Substanzen kommen aus China: Zorifertinib besticht durch besonders gute Liquorgängigkeit und damit potenzielle Wirksamkeit bei Hirnmetastasen, Sunvozertinib wurde entwickelt, um vor allem Tumoren mit Exon-20-Insertionen im EGFR-Gen besser behandeln zu können.

Mehr als die Hälfte der Patient:innen mit EGFR-mutiertem NSCLC entwickeln irgendwann Hirnmetastasen; die zerebrale Wirksamkeit der existierenden TKI ist nicht mit sehr guter Evidenz belegt. Der EGFR-TKI Zorifertinib (AZD3759) soll die Blut-Hirn-Schranke besonders gut passieren und war in frühen Studien systemisch ebenso wie intrakraniell aktiv. 

An der Phase-3-Studie EVEREST, die Prof. Dr. ­Yi-Long Wu vom Guangdong Lung Cancer Institute präsentierte, nahmen 439 Personen mit neu diagnostiziertem NSCLC und Hirnmetastasen teil, die eine EGFR-L858R-Alteration und/oder Exon-19-Deletionen aufweisen mussten. Sie erhielten randomisiert 200 mg Zorifertinib zweimal täglich oder einen…

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