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UDCA als Schutz vor COVID? Erkrankungsrisiko gesenkt, Verlauf abgemildert

Autor: Kathrin Strobel

Tatsächlich ergab eine Studie an COVID-19-Patienten mit chronischer Lebererkrankung, dass diejenigen, die aufgrund ihrer Grunderkrankung UDCA einnahmen, ein deutlich besseres klinisches Outcome hatten. Tatsächlich ergab eine Studie an COVID-19-Patienten mit chronischer Lebererkrankung, dass diejenigen, die aufgrund ihrer Grunderkrankung UDCA einnahmen, ein deutlich besseres klinisches Outcome hatten. © molekuul.be – stock.adobe.com

Patienten, die aufgrund einer PBC oder einer anderen Erkrankung Ursodesoxycholsäure einnehmen, haben ein reduziertes Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Darauf weisen Studiendaten hin.

Ursodesoxycholsäure (UDCA) ist die Standardtherapie bei der primär biliären Cholangitis (PBC). Die Substanz kommt aber auch bei anderen cholestatischen oder toxischen Lebererkrankungen zum Einsatz. Wie genau UDCA wirkt, ist bislang nicht verstanden, stellte Prof. Dr. Christoph Sarrazin vom St. Josefs-Hospital in Wiesbaden klar.

Eine aktuelle Arbeit liefert nun neue Erkenntnisse dazu – und offenbart einen interessanten Nebeneffekt der Substanz: UDCA hemmt die Expression des ACE2-Rezeptors. Da dieser eine bekannte Eintrittspforte für SARS-CoV-2 in Zellen ist, könnte die Einnahme in gewissem Maße vor dem Coronavirus schützen.

Tatsächlich ergab eine Studie an COVID-19-Patienten mit chronischer…

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