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Hodgkin-Lymphom Erwachsene und Kinder profitieren von Brentuximab-Vedotin in der Erstlinie

ASCO 2022 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Charakteristisch für das klassische Hodgkin-Lymphom: maligne Hodgkin-Reed-Sternberg-Zellen. Diese sind mehrkernig. Charakteristisch für das klassische Hodgkin-Lymphom: maligne Hodgkin-Reed-Sternberg-Zellen. Diese sind mehrkernig. © LASZLO – stock.adobe.com

Gleich zwei Studien zur Wirksamkeit von Brentuximab-Vedotin beim klassischen Hodgkin-Lymphom gingen kürzlich positiv aus: Sowohl in ECHELON-1 mit erwachsenen als auch in AHOD1331 mit pädiatrischen Patient:innen konnte das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat als Add-on in der Erstlinie überzeugen.

Das ABVD*-Regime setzte in der vergangenen Dekade hohe Maßstäbe bei der Behandlung von Betroffenen mit fortgeschrittenem klassischem Hodgkin-Lymphom. Obwohl es mehrere Ansätze gab, um Verträglichkeit und Krankheitskontrolle zu verbessern, konnte keiner einen bedeutsamen OS-Vorteil gegenüber ABVD erzielen.

Forschende prüften kürzlich in der ECHELON-1-Studie eine Erstlinientherapie aus Brentuximab-Vedotin, Doxorubicin, Vinblastin und Dacarbazin (A+AVD), die auch nach fünf Jahren Follow-up den Erkrankten im Stadium III/IV einen signifikanten PFS-Benefit im Vergleich zu ABVD brachte. Die Toxizitäten unter A+AVD waren zudem handhabbar und es traten numerisch weniger sekundäre Malignitäten auf.

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