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Blasenkarzinom 2:0 für Erdafitinib

ESMO 2023 Autor: Josef Gulden

Ein FGFR-Inhibitor zeigte sich beim Urothelkarzinom gegenüber einer Chemotherapie überlegen. Ein FGFR-Inhibitor zeigte sich beim Urothelkarzinom gegenüber einer Chemotherapie überlegen. © SewcreamStudio – stock.adobe.com

Erdafitinib verlängert gegenüber einer Chemotherapie das OS von Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom und vorangegangener PD(-L)1-Inhibitor-Gabe in allen untersuchten Subgruppen. Erkrankte mit rezidiviertem, nicht-muskelinvasivem Blasenkarzinom leben dank dem FGFR-Hemmer signifikant länger ohne Rückfall.

Etwa jedes fünfte fortgeschrittene oder metastasierte Urothelkarzinom weist Alterationen in Genen für FGFR-2 bzw. FGFR-3 auf. Mit Erdafitinib wurde ein oral verfügbarer und spezifischer Inhibitor entwickelt, der eine FDA-Zulassung in einem beschleunigten Verfahren erhielt und in 18 weiteren Ländern zugelassen ist. In der Phase-3-Studie ­THOR prüften Wissenschaftler:innen die Substanz randomisiert gegen eine Chemotherapie – Docetaxel oder Vinflunin – bei Patient:innen mit FGFR-mutiertem, metastasiertem Urothelkarzinom und ein bis zwei Vorbehandlungen, darunter PD(-L)1-Inhibitoren (Kohorte 1). Primärer Endpunkt war das OS, zu den sekundären Zielpunkten zählten PFS, objektive Ansprechraten und…

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