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Foramen ovale: Leitlinie fordert Verschluss nach kryptogenem Schlaganfall

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Der PFO-Okkluder wird auf beiden Seiten des offenen Foramens angebracht. Der PFO-Okkluder wird auf beiden Seiten des offenen Foramens angebracht. © St Jude Medical

Fast jeder Vierte lebt mit einem offenen Foramen ovale. In der Regel kein Problem, bis es zu einem Schlaganfall kommt. In Sachen Rezidivprophylaxe wird seit Jahren diskutiert, ob ein Verschluss der medikamentösen Therapie überlegen ist. Die neue Leitlinie bezieht jetzt Position.

Für die Praxis lautet die entscheidende Frage: Kann der Verschluss eines persistierenden offenen Foramen ovale (PFO) nach kryptogenem Schlaganfall das Risiko für einen erneuten Insult senken? Den Nutzen der interventionellen Therapie diskutieren Experten seit Langem, zweifelsfrei nachgewiesen wurde ein relevanter Vorteil im Vergleich zur medikamentösen Prophylaxe bislang nicht. Nachdem sich die Evidenz jüngst in Richtung „Do it“ verschoben hatte, geht auch der Konsens in der neuen S2e-Leitlinie in diese Richtung.

Kurzes Recap: In drei Studien von 2012 und 2013 – CLOSURE I, PC-Trial und RESPECT – ließ sich noch keine Überlegenheit der Okkluder-Implantation im Vergleich zur rein…

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