HRT unter oraler Koagulation möglich?
Antwort von Professor Dr. Ludwig Wilhelm Braendle, Universitäts-Frauenklinik, Hamburg:
Unter einer Estrogen- oder Estrogen-Gestagen-Substitution ist - wie auch unter hormoneller Kontrazeption - die Inzidenz thromboembolischer Erkrankungen etwa um den Faktor 2 bis 3 erhöht. Auf Grund weiterer Studien, die sich auch mit der Ursache thromboembolischer Erkrankungen unter Ovulationshemmern befasst haben, ist anzunehmen, dass diese erhöhte Zahl an Thromboembolien darauf beruht, dass Thrombosen vornehmlich oder ausschließlich bei Patientinnen gehäuft vorkommen, die latente Thrombophilien aufweisen wie z.B. eine APC-Resistenz auf Grund einer Faktor-V-Leiden-Mutation. Derartige latente Thrombophilien…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.