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Hyperplasie: Prostataembolisation macht der Resektion Konkurrenz

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Unmittelbar vor der Embolisation wird mittels CT überprüft, ob der Katheter richtig liegt und die Prostata kontrastiert (links). Zehn Minuten später zeigt sich im Röntgenbild eine Stase (rechts). Unmittelbar vor der Embolisation wird mittels CT überprüft, ob der Katheter richtig liegt und die Prostata kontrastiert (links). Zehn Minuten später zeigt sich im Röntgenbild eine Stase (rechts). © Steffen P et al. Hamburger Ärzteblatt 2017; 71: 28-30, © Hamburger Ärzteverlag, Hamburg

Wenn Medikamente bei der benignen Prostatahyperplasie versagen, war die trans­urethrale Resektion lange Zeit die einzige verfügbare Option. Eines der neueren Verfahren ist die Prostataembolisation – Experten sehen darin eine aussichtsreiche und sichere Alternative.

Urologen setzen die Prostataarterienembolisation schon länger ein, um persistierende Hämaturien nach transurethraler Prostataresektion, Biopsie oder anderen Eingriffen zu stoppen. Auf die Idee, dass die Embolisation auch zur Behandlung der benignen Hyperplasie (BPH) effektiv sein könnte, kam man erst um die Jahrtausendwende, schreiben Dr. Paul Steffen und Kollegen vom Katholischen Marienkrankenhaus Hamburg. Im Jahr 2000 wurde ein Fall publiziert, bei dem auffiel, dass nicht nur eine Blutung nach Katheterisierung gestillt werden konnte, sondern die Prostata alsbald zu schrumpfen begann – nach einem Jahr um 62 %.

Bei der therapeutischen Embolisation wird die Ar­te­ria ve­si­ca­lis…

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