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Hypokaliämie mit Strategie abklären

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: thinkstock

Die 22-Jährige klagt anhaltend über Lethargie. Die Labordiagnostik zeigt eine Hypokaliämie. Doch weder anamnestisch noch bei der körperlichen Untersuchung findet sich eine Erklärung.

Die junge Frau hatte einen Serumkaliumwert von 2,6 mmol/l, ansonsten waren die Laborbefunde unauffällig. Den regelmäßigen Gebrauch von Laxanzien verneinte sie – auch ein extremer Lakritzkonsum schied als Ursache ihrer Hypokaliämie aus. Jedwede Dauermedikation negierte die 22-Jährige.


Bei der nephrologischen Abklärung fiel ein auf 34 mmol/l erhöhter Bicarbonatwert im Serum auf (Normbereich: 22–30 mmol/l). Hypokaliämie und metabolische Alkalose passten sowohl zu einem Kaliumverlust im oberen Gastrointestinaltrakt als auch zum renalen Kaliumverlust durch Diuretika, schreiben Professor Dr. Richard Oram vom Royal Devon and Exeter Hospital und Kollegen.

Niedriges Chlorid 
führte auf die Spur

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