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Mantelzell-Lymphom Zwei Jahre mehr Progressionsfreiheit mit Ibrutinib plus Bendamustin-Rituximab 

ASCO 2022 Autor: Dr. Miriam Sonnet

In der SHINE-Studie wurden 523 Teilnehmende mit unbehandeltem Mantelzell-Lymphom eingeschlossen, die für eine Stammzelltransplantation nicht infrage kamen. In der SHINE-Studie wurden 523 Teilnehmende mit unbehandeltem Mantelzell-Lymphom eingeschlossen, die für eine Stammzelltransplantation nicht infrage kamen. © Zhanna - stock.adobe.com

Eine Verlängerung des PFS um rund zwei Jahre – das können Erkrankte mit neu diagnostiziertem Mantelzell-Lymphom erreichen, wenn sie zusätzlich zu Bendamustin + Rituximab den BTK-Inhibitor Ibrutinib erhalten. Die SHINE-Studie setzt damit neue Maßstäbe für die Erstlinientherapie.

Ältere Patient:innen mit neu diagnostiziertem Mantelzell-Lymphom (MCL) erhalten meist eine Chemoimmuntherapie, erinnerte Prof. Dr. Michael Wang vom MD Anderson Cancer Center, Houston. Die Gabe von alleinigem Bendamustin-Rituximab (BR) verlängerte im Vergleich zu R-CHOP das PFS – bei einem gleichzeitig besseren Sicherheitsprofil. Die Ergebnisse zweier Real-World-Studien weisen zudem darauf hin, dass Erkrankte von einer Rituximab-Erhaltung nach BR profitieren. In der rezidivierten/refraktären Situation wiederum kommt Ibrutinib zum Einsatz.

Progressionsrisiko sinkt um ein Viertel

Die Autor:innen einer Phase-1b-Studie hatten bereits die Wirksamkeit einer Kombination aus dem BTK-Inhibitor und…

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