Anzeige

Thiazide Immer die Elektrolyte checken!

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die Thiazidtherapie sollte beenden werden, wenn sie nicht mehr nötig ist, um Hypertonie oder Ödeme zu behandeln, oder wenn Elektrolytstörungen auftreten. Die Thiazidtherapie sollte beenden werden, wenn sie nicht mehr nötig ist, um Hypertonie oder Ödeme zu behandeln, oder wenn Elektrolytstörungen auftreten. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com

In vielen Leitlinien gehören Thiaziddiuretika zu den Erstlinienmedikamenten bei arterieller Hypertonie. Doch ihre Wirkungen an der Niere bringen auch Tücken mit sich.

Thiaziddiuretika senken den systolischen Blutdruck um etwa 4–11 mmHg, schreiben Dr. Steven Anisman von der North Country Cardiology in Newport und Kollegen. Einer großen Metaanalyse zufolge beugen die Substanzen KHK-Ereignissen und Schlaganfällen ebenso effektiv vor wie andere Antihypertensivaklassen. Außerdem werden sie bei Herzinsuffizienz oder nephrotischem Syndrom eingesetzt, um kardial bzw. renal bedingte Ödeme auszuschwemmen. In diesen Situationen können Thiazide auch die Wirksamkeit von Schleifendiuretika potenzieren.

Die wichtigsten Nebeneffekte der Substanzen sind Elektrolytstörungen, insbesondere Hyponatriämie, Hypokaliämie und Hyperkalzämie, sowie eine Hyperlipidämie. Eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.