Immunbremse nach Transplantation überflüssig?
Über fünf Patienten mit Nierenerkrankung im Endstadium, die nun problemlos mit HLA-differenten neuen Organen leben, berichten Bostoner Forscher. Der Trick dabei heißt „vorübergehender Chimärismus“. Alle fünf Patienten (22 bis 46 Jahre alt) hatten von den Eltern oder Geschwistern nicht nur die Niere erhalten, sondern auch Knochenmark-Transplantate. Letztere begannen nach der Einnistung unbeirrt ihre Stammzelllinien mit abweichendem HLA-Muster zu produzieren und sorgten so für Chimärismus. Bei allen Organempfängern ließen sich nach der Transplantation Blutzellen sowohl mit dem eigenen als auch mit dem fremden Immunmuster nachweisen.
Niere arbeitet 5 Jahre ohne Immunsuppression
Die Produktion der…
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