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SIPE-Syndrom Inneres Ertrinken

Autor: Dr. Judith Lorenz

Luftnot, Husten und Hämoptysen bei Wassersport sind hochverdächtig für das SIPE-Syndrom – ein durch Schwimmen induziertes Lungenödem. Luftnot, Husten und Hämoptysen bei Wassersport sind hochverdächtig für das SIPE-Syndrom – ein durch Schwimmen induziertes Lungenödem. © iStock/vernonwiley

Zeigt sich beim Wassersport eine typische Symptomtrias aus Dyspnoe, Husten und Hämoptysen, sollte man an das SIPE-Syndrom denken. Dieses Lungenödem geht mit einer hohen Rezidivwahrscheinlichkeit einher, weshalb Betroffene fortan auf das Schwimmen verzichten sollten.

Luftnot, Husten und Hämoptysen während des Wassersports sind hochverdächtig für das SIPE*-Syndrom – ein durch Schwimmen induziertes Lungenödem. Es betrifft vor allem Schwimmer und Triathleten, kann sich aber bei allen Sportarten mit Wasserexposition entwickeln. Bislang sind über 300 Fälle beschrieben, so Dr. Marlene Stellrecht, St. Franziskus-Hospital, Münster, und Privatdozent Dr. Horst Wedekind, Maria-Josef-Hospital, Greven.

Die Kollegen ergänzen die Datenlage nun um die Kasuistik einer 46-jährigen zuvor gesunden Frau, die während des Schwimmens im Dortmund-Ems-Kanal plötzlich unter Dyspnoe litt (Wassertemperatur etwa 20 °C). Husten und Hämoptysen kamen hinzu, nachdem sie sich an Land…

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