Ist die CCSVI-Theorie der Multiplen Sklerose vom Tisch?
Die pathogenetische Hypothese, die der italienische Angiologe, Professor Dr. Paolo Zamboni1 von der Universität in Ferrara aus seinen Befunden ableitet, besagt Folgendes: Durch den Rückstau des Blutes ins Gehirn kommt es dort zu pathologischen Ablagerungen, etwa von Eisen, wodurch wiederum eine Entzündungsreaktion getriggert wird, deren klinische Folge die Multiple Sklerose ist.
Ihre Faszination bezieht diese Hypothese vor allem daraus, dass ein solcher angenommener venöser Stau prinzipiell durch eine relativ einfache endovaskuläre Maßnahme reversibel ist.
Therapie der vermeintlichen CCSVI wird bereits angeboten
Tatsächlich werden mittlerweile vielfach entsprechende Behandlungen angeboten,…
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