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Ist M. Alzheimer wirklich ansteckend?

Autor: Sasch Bock; Foto: fotolia, photographee.eu

Die Nachricht hatte sich rasant verbreitet: M. Alzheimer könnte von Mensch zu Mensch übertragbar sein. Die Vermutung beruht auf Obduktionsfunden von Alzheimer-typischen Ablagerungen. Jetzt hat sich das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eingeschaltet.

Per Zufall fanden englische Kollegen bei der Obduktion von acht an der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) verstorbenen Patienten Ablagerungen von Amyloid-β (Aβ) im Hirngewebe. Die Betroffenen hatten sich in ihrer Kindheit durch die Behandlung mit Wachstumshormonen – vor 1985 aus menschlichem Hypophysengewebe gewonnen – mit CJK infiziert. Die Extrakte waren mit Prionen kontaminiert. Aβ-Plaques hingegen gehören zu den Alzheimer-typischen histopathologischen Veränderungen, erklären Dr. Zane Jaunmuktane vom National Hospital for Neurology and Neurosurgery in London und Kollegen.

Es wird davon ausgegangen, dass bei Alzheimerkranken kleine Mengen von fehlgefalteten Aβ-Peptiden als „Keime“ wirken…

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