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Stich ins Herz  Junger Mann überlebt lebensbedrohliche Verletzung

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Das Überleben nach einem Messerstich ins Herz hängt vor allem von der Arbeit im Schockraum, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Ausprägung der Verletzung ab. Das Überleben nach einem Messerstich ins Herz hängt vor allem von der Arbeit im Schockraum, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Ausprägung der Verletzung ab. © vinzstudio – stock.adobe.com

Messerstiche ins Herz verlaufen oft, aber nicht immer tödlich. Entscheidend für ein gutes Outcome sind die perfekte Zusammenarbeit zwischen Notarzt, Schockraumteam und Herzchirurgen – und ein günstig verlaufender Stichkanal, wie ein Hamburger Fall aufzeigt.

Freitagabend, 21:40 Uhr, Alarm im Schockraum: Angekündigt wird ein 20-Jähriger mit lebensbedrohlicher Messerstichverletzung in der Brust. Das Team bereitet die Notfallthorakotomie vor, 0-positive Blutkonserven werden bereitgestellt. Zwölf Minuten später trifft das Opfer intubiert und unter laufender Reanimation ein. Der Notarzt berichtet, dass der Mann zunächst noch ansprechbar war, dann aber rapide bis zum Kreislaufstillstand abbaute.

Jetzt muss es schnell gehen: Das Team informiert die Herzchirurgen und setzt den Schockraum-Algorithmus fort. Innerhalb von acht Minuten werden zwei Bülau-Drainagen und mehrere großvolumige Zugänge gelegt sowie mit der forcierten Volumengabe und der…

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