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Klappen-OP angesichts der steigenden Zahl gefährlicher Endokarditiden oft alternativlos

Autor: Dr. Sascha Bock

Mehr als nur ein Klappenbefall: Dieser Endokarditispatient hatte ausgeprägte Auflagerungen im linken Vorhof (links).
 Sogar diese schwer geschädigte Mitralklappe ließ sich ohne kompletten Ersatz rekonstruieren (rechts)
. Mehr als nur ein Klappenbefall: Dieser Endokarditispatient hatte ausgeprägte Auflagerungen im linken Vorhof (links).
 Sogar diese schwer geschädigte Mitralklappe ließ sich ohne kompletten Ersatz rekonstruieren (rechts)
. © Geidel P et al. Hamburger Ärzteblatt 2018; 71: 12–16 © Hamburger Ärzteverlag, Hamburg

Herzchirurgen bekommen es zunehmend mit Endokarditiden zu tun. Immerhin gelingt es in vielen Fällen auch bei schweren Entzündungen, die Klappe zu erhalten.

Staphylokokken, Enterokokken sowie weniger geläufige Erreger sorgen immer öfter für Entzündungen der Herz­innenhaut. Insbesondere scheinen sich akute und foudroyant verlaufende Klappenendokarditiden zu häufen. Diese Entwicklung beobachten Privatdozent Dr. Stephan Geidel von der Herzchirurgie der Asklepiosklinik St. Georg in Hamburg und Kollegen auch in ihrer Abteilung: Die Zahl der Eingriffe wegen einer Endokarditis stieg dramatisch. Inzwischen erfolgt jede fünfte Klappen-OP wegen einer entsprechenden Infektion, vor wenigen Jahren waren es noch 12 %.

Wie lässt sich eine derartige Zunahme erklären? Die Autoren sehen Veränderungen der Patientencharakteristika und damit der Prädisposition…

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