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Magersucht: Schluss mit den alten Zöpfen

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Der Blick auf die Magersucht hat sich gründlich gewandelt. Jahrzehntelang galten die Eltern der Betroffenen als „Hauptschuldige“, heute nutzt man erfolgreich ihre Hilfe.

Sie halten sich für dick, obwohl sie spindeldürr sind, essen zu wenig und haben Angst vorm Zunehmen – dies gehört zu den Charakteristika von Magersüchtigen (siehe Kasten). Die Ursachen dieser Erkrankung werden inzwischen jedoch anders als früher gesehen: Aus „Essverweigerung“ wurde in den Klassifikationskriterien „zu geringe Nahrungsaufnahme“, aus „Verleugnung“ fehlende Einsicht und die Amenorrhö hat man ganz gestrichen (mangelnde Spezifität), auch wenn sich an ihrem häufigen Auftreten noch nichts geändert hat.

Sechsfach erhöhte Mortalitätsrate bei Anorexie

Klassifikations-Kriterien der Anorexia nervosa*

  • Eingeschränkte Energieaufnahme, die zu einem Körpergewicht führt, das unter dem…

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