Manchmal etwas Etikettenschwindel
Gingen die Kunden bei der Bezahlung der Präparate ebenso salopp mit den Stellen vor dem Komma um wie die Hersteller bei den Angaben der Keimgehalte, müssten letztere ihre Läden wohl vielfach dicht machen. Die Arbeitsgruppe von Dr. Katz fand zwar in allen Fällen eine Übereinstimmung zwischen der Keimart und dem Inhalt der Präparate, aber nur bei sieben von 18 eine Übereinstimmung hinsichtlich des angegebenen und des tatsächlichen Keimzahlengehaltes. Bei drei von 18 Produkten wurde er diplomatischerweise gleich gar nicht erwähnt, bei vier anderen wich er um großzügige drei Zehnerpotenzen von der Packungsangabe ab. Ärzte wie Verbraucher sollten daher kritisch bleiben.
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