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Vitamin-B12-Defizit Mangelhafte Zustände trotz Normwert

Autor: Sabine Mattes

Bei Malabsorptionsstörungen, bestimmten Medikamenteneinnahmen oder Vorerkrankungen sollte Vitamin B12 vorsichtshalber oral supplementiert werden. Bei Malabsorptionsstörungen, bestimmten Medikamenteneinnahmen oder Vorerkrankungen sollte Vitamin B12 vorsichtshalber oral supplementiert werden. © bit24 – stock.adobe.com

Ein Cobalamindefizit baut sich oft über Jahre auf. Auch unter adäquater Therapie dauert es mitunter ebenso lange, bis die Symptome verschwinden. Umso wichtiger ist, es gar nicht soweit kommen zu lassen und früh auf Krankheitszeichen zu reagieren.

Gesunde Erwachsene benötigen täglich etwa 4–7 µg Vit­amin B12. Zu einem Defizit kommt es am häufigsten durch Fehl­ernährung. Besonders gefährdet sind Menschen, die vegetarisch oder vegan leben. Bei einem Cobalaminmangel trotz adäquater Zufuhr des Vitamins über das Essen muss an eine Malabsorptionsstörung gedacht werden, schreiben Prof. Dr. Bruce­ Wolffenbuttel­ vom Uniklinikum Groningen und Kollegen. Das gilt etwa für Patienten mit Typ-1-Diabetes oder bei einer Hashimoto-­Thyreoiditis. Die bekannteste Form des Vitamin-B12-Mangels ist die perniziöse Anämie (Morbus Biermer­).

Viele Ärzte meinen, dass die Mangelkrankheit stets mit einer Anämie einhergeht. Das ist ein Irrtum, betonen die…

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