Multiple Sklerose kommt häufiger vom Vater
Forscher der Mayo Clinic in Rochester hatten 441 Nachkommen Multiple Sklerose-kranker Männer oder Frauen untersucht, von denen 45 bereits ebenfalls erkrankt waren. Männer hatten die MS über zweimal häufiger vererbt als Frauen. Bei den Vätern hieß es: 18-mal übertragen, 99-mal nicht übertragen, bei den Müttern 27-mal übertragen, 296-mal nicht übertragen.
Insgesamt befällt die Multiple Sklerose eher Frauen als Männer. Eine mögliche Erklärung: Männer sind resistenter gegen MS als Frauen, sodass erst stärker veränderte Gene bei ihnen die Erkrankung auslösen. Diese Gene haben dann auch bei den Kindern größere Durchschlagkraft.
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