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Platinspezifische Toxizitäten Natriumthiosulfat reduziert Ototoxizität

Autor: Josef Gulden

Neben den Nieren ist das Innenohr ein häufiger Schauplatz platinspezifischer Toxizitäten. Neben den Nieren ist das Innenohr ein häufiger Schauplatz platinspezifischer Toxizitäten. © iStock/richwai777

Eine der häufigsten Nebenwirkungen platinbasierter Chemotherapien ist eine Ototoxizität. Natriumthiosulfat wird eine protektive Wirkung zugeschrieben. Ob das die onkologische Wirksamkeit verringert, wollten taiwanesische Forscher wissen, die dazu eine Metaanalyse durchführten.

Platinbasierte Chemotherapien zählen zu den in der Onkologie am häufigsten angewendeten Protokollen, vor allem beim NSCLC, Ovarialkarzinom, Hepatoblastom und bei Kopf-Hals-Tumoren. Neben den Nieren ist dabei das Innenohr ein häufiger Schauplatz platinspezifischer Toxizitäten, die sich als Hörverlust, Tinnitus und Vestibulopathie äußern können.

Dünne Datenlage zur Fragestellung

Natriumthiosulfat hat sich als Otoprotektivum erwiesen, aber weil ein Wirkmechanismus die direkte kovalente Bindung an Cisplatin ist, gibt es Bedenken, dass dadurch auch die onkologische Wirksamkeit der Therapie herabgesetzt wird. Forscher um Dr. Chih-Hao Chen, Department of Otolaryngology-Head and Neck Surgery,…

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