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Medikamenteninduzierte Akathisien Nein, ins Kino geh ich nicht

DGPPN 2023 Autor: Friederike Klein

Eine Akathisie kann in der klinischen Routineuntersuchung untergehen, beispielsweise wenn sie mild ausgeprägt ist, eine offensichtliche motorische Unruhe fehlt, die Patienten nicht darüber sprechen möchten oder sie das Problem selbst nicht wahrnehmen. Eine Akathisie kann in der klinischen Routineuntersuchung untergehen, beispielsweise wenn sie mild ausgeprägt ist, eine offensichtliche motorische Unruhe fehlt, die Patienten nicht darüber sprechen möchten oder sie das Problem selbst nicht wahrnehmen. © Prostock-studio - stock.adobe.com

Antipsychotika und einige andere Wirkstoffe können bei längerer Einnahme Frühdyskinesien auslösen – manchmal sogar innerhalb von Stunden. Eine Akathisie wird von den Betroffenen nicht immer berichtet, ist aber klinisch relevant, beispielsweise für die Teilnahme am sozialen Leben. 

Patienten mit Akathisie (griechisch für „Unfähigkeit zu sitzen“) leiden oft unter dem quälenden Gefühl innerer Unruhe, noch bevor eine Rastlosigkeit auf der Verhaltensebene sichtbar wird. „Es handelt sich um ein Kontinuum“, betonte PD Dr. Katharina Kubera von der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Deshalb sollte unter einer Antipsychotikatherapie schon früh und regelmäßig das Auftreten einer Akathisie überprüft werden. Die Inzidenz liegt je nach Publikation, Definition und verwendeten Skalen zwischen 20 und 75 %, berichtete sie.

Eine Akathisie kann in der klinischen Routineuntersuchung untergehen, beispielsweise wenn sie mild ausgeprägt ist, eine offensichtliche motorische…

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