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Lymphome Von Erstlinie bis Rezidiv

ESMO 2023 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Die neue Kombinationstherapie könnte für Lymphom-Patient:innen vielversprechend sein. Die neue Kombinationstherapie könnte für Lymphom-Patient:innen vielversprechend sein. © Zerbor – stock.adobe.com

Lange Zeit hat sich in der Lymphomtherapie nichts getan – bis kürzlich die Zulassung von Polatuzumab-Vedotin in Kombination mit R-CHP in der Erstlinie die Wende einleitete. Auch Personen mit Rezidiv profitieren von neuen Entwicklungen, unter anderem von CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern. 

Wie Prof. Dr. ­Hervé ­Tilly, Centre Henri Becquerel, Rouen, erinnerte, stellt R-CHOP seit gut 20 Jahren den Standard für die Erstlinientherapie des DLBCL dar.1 Kürzlich wurde das Schema für bestimmte Patient:innengruppen modifiziert. So reichen bei Jüngeren mit geringem Risiko meist vier Zyklen (statt sechs) R-CHOP aus. Weisen die Betroffenen ungünstige Risikofaktoren auf, sind sechs Zyklen genauso gut wie acht. „Sechs Zyklen wird daher als Standard angesehen“, so Prof. ­Tilly. Forschende versuchten in den vergangenen Jahren, R-CHOP zu verbessern – durch eine angepasste Intensität, Erhaltungsstrategien, der Kombination mit Small-Molecule-Inhibitoren und dem Austausch des Antikörpers. 

Inten…

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