Multiresistenz bei Tuberkulose Neue Therapie verkürzt MDR-Tuberkulose-Behandlung

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Weniger als die Hälfte der Tuberkulosefälle mit (Multi-)Resistenz wird korrekt diagnostiziert und behandelt. Weniger als die Hälfte der Tuberkulosefälle mit (Multi-)Resistenz wird korrekt diagnostiziert und behandelt. © Dr_Microbe - stock.adobe.com

Weltweit hat sich bei über 3 % der Tuberkulose-Fälle eine Resistenz gegen Rifampicin und Isoniazid entwickelt. Neue orale Kombinationstherapien ermöglichen heute eine wirksame, verkürzte Behandlung selbst bei multiresistenter Erkrankung. 

Weniger als die Hälfte der Tuberkulosefälle mit (Multi-)Resistenz wird korrekt diagnostiziert und behandelt. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Die Therapie ist effektiver, kürzer und sicherer geworden.

Gut 3 % der Menschen mit Tuberkulose weltweit entwickeln Schätzungen zufolge eine Multiresistenz (gegen Isoniazid und Rifampicin) oder eine Rifampicin-Resistenz. Das klinische Erscheinungsbild der multiresistenten Variante unterscheidet sich eigentlich nicht von dem der medikamentenempfindlichen. Husten, Fieber, Appetitverlust, Gewichtsabnahme, Atemnot, Hämoptysen, Brustschmerzen und Nachtschweiß sind typische klinische Symptome. Allerdings haben Menschen mit bakteriologisch gesicherter…

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