Anzeige

Graft-versus-Host-Erkrankung Neues zur Therapie und Mikrobiomforschung

DGHO 2021 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Bisher stehen keine Breit­spek­trum­anti­biotika zur Verfügung, die das Darmmikrobiom weniger belasten als andere. Bisher stehen keine Breit­spek­trum­anti­biotika zur Verfügung, die das Darmmikrobiom weniger belasten als andere. © iStock/ChrisChrisW

Mit einer Graft-versus-Host-Erkrankung nach Stammzelltransplantation stehen die Überlebenschancen schlecht. Doch mit JAK-Hemmern wurde nun ein höheres Ansprechen erreicht, und die Prognose ließ sich durch Rücksicht auf die Darmflora verbessern.

Therapie der GvHD

Eine akute Graft-versus-Host-Erkrankung betrifft etwa die Hälfte aller Personen, die eine allogene Blutstammzelltransplantation erhalten, erinnerte Professor Dr. Robert Zeiser von der Albert-Ludwigs-Universität und dem Universitätsklinikum Freiburg. Die Mortalitätsrate bleibt sehr hoch. Bei Ansprechen auf systemische Steroide leben nach zwei Jahren noch 36 % der Betroffenen, bei Nichtansprechen 17 %. Eine neue Option bieten JAK-Inhibitoren. Weitere Wirkstoffe wie Inhibitoren von PI3K, MEK, Aurora A, ROCK1 und CDK2 befinden sich zurzeit in der präklinischen Testung.

Prof. Zeiser präsentierte die Ergebnisse der Phase-3-Studien REACH 2 und 3 zum Einsatz von…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.