Nikotinersatz mindert Agitation bei Rauchern mit Schizophrenie

Autor: Josef Gulden, Foto: thinkstock

Mehr als die Hälfte der Patienten mit Schizophrenie sind starke Raucher, ein plötzlicher Rauchstopp verschlimmert die Symptomatik. Bei der strikten Nichtraucher-Politik in Kliniken stellt sich die Frage nach einer Nikotinersatzbehandlung.

In Laborversuchen konnte eine Nikotinersatzbehandlung mit nikotinhaltigem Kaugummi den Anstieg aggressiven Verhaltens durch erzwungene Tabakabstinenz vermindern. Eine an der Universität von Colorado in Aurora begonnene klinische Studie mit einem Nikotinpflaster musste abgebrochen werden, weil es in der psychiatrischen Abteilung einen Raucherraum gab und die Patienten auch durch finanzielle Anreize nicht zu einem 24-stündigen Rauchstopp bewogen werden konnten.


An der Universität Genf gab die Einführung eines strikten Rauchverbots den Autoren schließlich die Gelegenheit, die Studie doch noch durchzuführen, ohne auf eine freiwillige Abstinenz setzen zu müssen.

Nikotinpflaster allein hat nicht…

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