Bald personalisierte Therapie? Orales Insulin für Risikokinder verzögert Diabetes

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Ob die tägliche orale Einnahme von Insulin bei Kindern mit erhöhtem genetischem Risiko die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes verhindern kann, wurde in der POInT*-Studieuntersucht. Ob die tägliche orale Einnahme von Insulin bei Kindern mit erhöhtem genetischem Risiko die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes verhindern kann, wurde in der POInT*-Studieuntersucht. © Gecko Studio - stock.adobe.com

Ob die tägliche orale Einnahme von Insulin bei Kindern mit erhöhtem genetischem Risiko die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes verhindern kann, wurde in der POInT*-Studieuntersucht.

Darin bekamen 1.050 vier bis sieben Monate alte Kinder, die ein über 10%iges Diabetesrisiko aufwiesen, bis zum Alter von drei Jahren täglich entweder orales Insulin oder Placebo. Zwar wurde das Primärziel – die generelle Verhinderung der Erkrankung – nicht erreicht. Allerdings zeigte sich, dass die orale Insulingabe im Vergleich zu Placebo den Übergang zur klinischen Erkrankung verzögern konnte, so die Studienleiterin Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler, Direktorin des Instituts für Diabetesforschung bei Helmholtz Munich.

Bei Risikovarianten war der Effekt deutlicher

Vor allem bei denjenigen Kindern, die bestimmte Risikovarianten des Insulingens aufwiesen, ließ sich der Beginn eines…

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