Anzeige

Dekompensierte Leberzirrhose Patienten oft falsch behandelt

Autor: Dr. Andrea Wülker

Trotz bestehender Leitlinien ist die Wahl der Medikamente in der Praxis oft nicht angemessen. Trotz bestehender Leitlinien ist die Wahl der Medikamente in der Praxis oft nicht angemessen. © burdun – stock.adobe.com

Die Versorgung von Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose erfolgt oft nicht leitlinienkonform. So erhalten nur knapp 60 % der Betroffenen mit einer Episode einer hepatischen Enzephalopathie danach eine adäquate Sekundärprophylaxe.

Die Prognose von Patienten mit Leberzirrhose hängt stark von der verbliebenen Leberfunktion ab. Dekompensationsereignisse wie Aszites, hepatische Enzephalopathie, Varizenblutung oder spontane bakterielle Peritonitis sind keine guten Zeichen – treten sie auf, sollte zur Sekundärprophylaxe eine leitlinienkonforme medikamentöse Behandlung erfolgen.

Wie gut das in der deutschen Primärversorgung funktioniert, untersuchte das Team um Privatdozent Dr. Christian Labenz von der Universitätsmedizin Mainz. Die Kollegen analysierten die Daten von 1.538 Zirrhotikern mit einem erstmaligen Dekompensationsereignis und untersuchten, wie sie nach dem Akutereignis behandelt wurden.

Nur knapp 60 %…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.