Patienten werden zu oft mit Rezept abgespeist …

Autor: Dr. Carola Gessner

Gerade haben Sie sich verhalten wie ein supertoller Hausarzt und trotzdem beklagt sich Ihr Patient bitterlich, er fühle sich abgespeist. Und das bloß, weil er kein Rezept bekommen hat. Was läuft hier schief in Deutschland?

Fallbeispiel: Ein sechsjähriges Mädchen hat seit zwei Tagen Husten, Halsweh und Fieber (bis 38,5 °C). Nach genauer Befragung der Mutter und Untersuchung des Kindes – geröteter Rachen, leicht geschwollene Halslymphknoten – ist der Doktor von einem viralen Atemweginfekt überzeugt und teilt dies der Mutter mit. Ausführlich erläutert er bewährte Hausmittel wie Dampfinhalation, Ruhe und Flüssigkeitszufuhr, nicht ohne zu betonen, dass er bei veränderter Sym-ptomatik (Photophobie, Atemnot, Erbrechen, Nackensteife, unklarer Hautausschlag etc.) sofort zu informieren sei. Gleichzeitig versichert er beruhigend, dass eine Lungen- oder Hirnhautentzündung extrem unwahrscheinlich sei. Zur Fiebersenkung bei…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.